Der Tod wird für jeden Menschen unweigerlich zum Maßstab des eigenen Handelns. Da dieser Aspekt zwar spekulativ, aber dennoch unumgänglich
ist, kommt es darauf an, sich selbstverantwortlich zu verhalten und sich jederzeit und überall auf eine individuell passende Lebensweise zu konzentrieren. Die zur Verfügung stehende
Lebensspanne soll also intensiv und sinnvoll genutzt werden. Die Druiden drückten dies so aus: „Der Tod ist die Mitte eines langen Lebens“.
Um ein solches, zweifelsohne anspruchsvolles Ansinnen erfolgreich um- und durchzusetzen, dienen sowohl in praktisch-konkreter als auch in philosophisch-symbolischer Hinsicht die Prinzipien von
Schwert und Schild. Sie entsprechen zwei wichtigen Polaritäten des Daseins.
Das HenKaiPan hilft dabei, den tieferen Sinn dieser Gegensätze über konkrete, sowohl geistige als auch körperliche Anwendungen zu begreifen. Denn Schwert (=These) und Schild
(=Antithese) bilden eine übergeordnete Synthese, deren natürliche Logik, sofern sie konsequent und systematisch umgesetzt wird, alle anderen Fertigkeiten und Tätigkeiten einer
Persönlichkeit konstruktiv beeinflusst. Das kann sich bspw. im verfeinerten Umgang mit anderen Menschen sowie in der verbesserten Ausübung eines erfüllenden Berufes oder passionierten Hobbies
zeigen.