Worum geht es beim HenKaiPan?


Einer engagierten, von der schöpferischen Natur überzeugten Persönlichkeit obliegt es, individuelle Fähigkeiten stetig zu verbessern. Damit wächst allmählich die eigene Würde. Sie bildet den Kern desjenigen, was allgemein als ‚Seele’ bezeichnet wird. Verkümmert die Würde, dann stirbt die Seele!


Auf diesem Weg der Suche, Erkenntnis und Verwirklichung des Individuums, ist man immer wieder Hindernissen, Versuchungen, Demütigungen und sonstigen Ablenkungen ausgesetzt. Um dem zu entgehen, wird manchmal versucht, äußeres Prestige mit innerer Würde zu vertauschen. Man glaubt, sich das Leben durch das Anhäufen gesellschaftlich anerkannter Dinge, wie beispielsweise Diplome, Titel oder gar Sachwerte, einfacher machen zu können. Aber das ist nur vordergründig von Vorteil. Letztlich bleibt es ein Trugschluss.
Denn die Aneignung und Repräsentation von Prestige birgt deshalb eine eher trügerische Sicherheit, weil Derartiges ja lediglich durch äußere Instanzen bestätigt wird. Wenn demnach etwas Prestigeträchtiges bescheinigt wird (etwa über eine gesellschaftlich anerkannte Autorität), dann kann dies einem eigentlich kein Ansehen verleihen, weil etwas von außen auch nur etwas Äußerliches anzubringen in der Lage ist. Es handelt sich in demnach lediglich um ein hohles Gerüst ohne Leben. Sofern also rein äußeres Prestige nicht durch eine innere, würdevolle Haltung ausgeglichen wird, bricht eine solche ‚tönerne’ Hülle früher oder später ein.


Im Gegensatz zur Ehre kann Würde nicht von außen verliehen werden. Sie ist etwas Angeborenes. Man kann sie immer nur an sich selbst entdecken, pflegen und schützen. Das ist niemals einfach und erfordert geistige und körperliche Stärke. Vor allem aber viel Arbeit!